Marketingmitteilung
Stabilitas-Marktkommentar vom 7. Mai 2025
Nischendasein von Platin – Damit könnte es bald vorbei sein
Platin ist und bleibt ein gefragtes Metall, aber der Preis bewegt sich kaum. Trotzdem sind die Fördermengen lange konstant geblieben. Das dürfte sich bald ändern, Minenbetreiber schließen ihre Anlagen. Das dürfte das Angebote verknappen – mit entsprechenden Auswirkungen auf den Preis.
Bad Salzuflen, 07.05.2025 – Der Goldpreis jagt derzeit von Rekord zu Rekord – und bei der aktuellen geopolitischen Lage könnte das auch noch eine ganze Zeit so weiter gehen. Aber was ist mit Platin? Der Preis des Edelmetalls hat es zuletzt kaum über die Marke von 1.000 US-Dollar geschafft, tendenziell notiert es sogar darunter. Obwohl es rund dreißigmal seltener ist als Gold und über viele Jahrzehnte hinweg teurerer bewertet, verzeichnet Platin seit Jahren eine Seitwärtsbewegung beim Preis.
Aber kann das ein gutes Zeichen für einen kommenden Aufwärtstrend sein? Tatsächlich ja, argumentiert Martin Siegel, Geschäftsführer und Inhaber der Stabilitas GmbH: „Der Preis ist schon so lange schwach, dass große Fördergesellschaften anfangen, Minen zu schließen. Das Angebot wird in den kommenden Monaten abnehmen – bei wahrscheinlich gleichbleibender Nachfrage.“
Zunehmende Stilllegung von Platin-Förderstätten
Lange Zeit schien der Platinmarkt relativ ausgeglichen, was sich auch in geringen Kursschwankungen bemerkbar machte. Der Markt ist klein, die jährliche Fördermenge beträgt lediglich rund 180 Tonnen. Ungefähr 70 Prozent davon kommen aus Südafrika, 17 % aus Russland und 15 % aus Simbabwe. Zum Vergleich: Bei Gold lag die Fördermenge 2025 bei rund 3.660 Tonnen, auch die Fördermengen und Reserven sind weniger konzentriert.
Schon in den vergangenen Monaten hatten sich Minenschließungen abgezeichnet, da die Fördermengen in vielen Fällen nicht mehr rentabel sind. Bislang haben hohe Einnahmen aus den Beiprodukten Palladium und Rhodium die Rentabilität erhalten. Diese bricht nach den stark gefallenen Preisen für diese Metalle weg. Daher erweisen sich Einsparungen im laufenden Betrieb als zunehmend schwierig. Das Abwägen hat gedauert, denn auch geschlossene Minen kosten Geld, auch wenn sie keins mehr einbringen und Wiederinbetriebnahmen sind teuer. Aber auch in Südafrika macht sich die Inflation bemerkbar, Löhne und Nebenkosten steigen, die Möglichkeiten, im laufenden Betrieb zu sparen werden weniger und weniger. Daher sind nun zunehmend Stilllegungen zu beobachten.
Interesse der Investoren an Platin ist entscheidend
Große Gesellschaften wie Impala und Anglo American Platinum nutzen also ihre Marktmacht, um angebotsseitig eine Verknappung herbeizuführen. Diese wird sich zügig bemerkbar machen. Denn nach wie vor ist Platin ein gefragtes Metall. Zwar fristet es neben Gold und Silber als Schmuck ein Nischendasein, aber in der Industrie ist die Nachfrage nach wie vor vorhanden. Nicht nur in Katalysatoren, auch für die Nutzung von Wasserstoff, in Laboren und Medizintechnik kommt Platin zum Einsatz. Wenn dann ein sinkendes Angebot auf diese konstante Nachfrage trifft, ist ein Preisanstieg wahrscheinlich. Das gilt insbesondere dann, wenn Platin seiner Funktion als Anlagemetall in einem stark überkauften Goldmarkt wieder Rechnung trägt. Martin Siegel dazu: „Die Investoren sind der Schlüssel. Wenn das Interesse einmal einsetzt, wird Platin sehr schnell wieder relevant.“ Denn derzeit sind Investoren überhaupt nicht investiert, der Preis orientiert sich ausschließlich an der industriellen Nachfrage.
Sollte diese industrielle Nachfrage nachlassen, weil die globale Konjunktur abkühlt, würden wiederum noch mehr Minen geschlossen werden. Hier wäre in der Folge eine zusätzliche angebotsseitige Disruption des Marktes zu erwarten, welche mittelfristig zu einem weiteren Preisanstieg führen dürfte, nachdem die Notierungen in den vergangenen Monaten einen deutlichen Boden ausgebildet hatten.
In jedem Fall ist klar: Platin ist ein langfristiges Investment. Kurzfristige Kursausschläge sind wohl nicht zu erwarten, genauso wie auch die Aktien der Minenbetreiber erst mittel- oder sogar langfristig auf die Veränderungen reagieren werden. Aber dann stehen die Chancen gut, dass Platin wieder die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient.
Über Stabilitas GmbH
Die Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallfonds spezialisiert. Privaten wie institutionellen Investoren wird die Möglichkeit geboten, über diversifizierte Edelmetallportfolien an den Chancen der weltweiten Edelmetallmärkte zu partizipieren. Gegründet im Jahr 2005 unter der Firmierung ERA Resources, betreut die 2011 in die Stabilitas GmbH umbenannte Firma eine Palette von drei Edelmetallfonds mit unterschiedlichem Anlageschwerpunkt. Die beratenen Stabilitas-Edelmetallfonds werden unter der luxemburgischen Kapitalanlagegesellschaft IPConcept Fund Management S.A. verwaltet und nach § 3 Abs. 2 WpIG von der CapSolutions GmbH gehaftet.
Die Verbindung von langjähriger Erfahrung im Edelmetall- und Rohstoffsektor und einer ausgeprägten Value-Strategie kennzeichnet den Investmentansatz für die Fonds. Dabei wird eine aktive Aktien- und Marktselektion mit dem Ziel verfolgt, überdurchschnittlich von den Chancen der unterschiedlichen Edelmetallsegmente und -regionen zu profitieren. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist dabei die Zusammenarbeit mit starken Partnern. Über die vergangenen 20 Jahre hat die Stabilitas GmbH ein weitreichendes Netzwerk aus Geologen, Geophysikern, Rohstoffanalysten und Investment Professionals im In- und Ausland aufgebaut.
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