Tagesbericht vom 26.01.18


Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.358 auf 1.347 $/oz nach. Heute Morgen verbessert sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 1.353 $/oz um etwa 12 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben nach.


Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Heraeus Edelmetallprognose für 2018: „Steigende Realzinsen dämpfen die Aussichten für Gold“. „Eine geringere Zentralbankliquidität, steigende Anleiherenditen, die abflachende Renditekurve von US-Treasuries und eine potentielle Erholung des Dollars deuten aber allesamt darauf hin, dass das Aufwärtspotential des Goldpreises begrenzt ist“. „Steigende Nominalzinsen bei geringer Inflation bewirken höhere Realzinsen, was für Gold unvorteilhaft ist“. „Dies impliziert, dass der Anleihemarkt weder über eine steigende Inflation besorgt ist, noch eine Beschleunigung der Wachstumsaussichten erwartet. Auch das ist für den Goldpreis ungünstig“. „Wir erwarten, dass sich der Goldpreis innerhalb einer Spanne von 1.175 $/oz und 1.375 $/oz bewegen wird, wobei in der ersten Jahreshälfte ein höheres Preisniveau zu sehen sein wird, gefolgt von tieferen Preisen im zweiten Halbjahr“.

Kommentar: Die Prognose von Heraeus ignoriert die anhaltende Liquiditätsschwemme der Zentralbanken, den Preissteigerungsdruck der Energierohstoffe und der Basismetalle, die begrenzten Anlagealternativen zu den Anleihen bei gleichzeitigen Allzeithöchstständen im Immobilien- und Aktienbereich sowie den historisch belegbaren positiven Zusammenhang zwischen steigenden Zinsen und einem steigenden Goldpreis. Das Potential von etwa 1,5 % bei einem Risiko von 13,2 % für Gold (aktueller Preis 1.354 $/oz) dürfte demnach zu gering eingeschätzt werden (vgl. unsere Basisprognose von 1.800 $/oz für einen fairen Goldpreis).


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem labilen Dollar nach (aktueller Preis 34.978 Euro/kg, Vortag 35.260 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen Anfang 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.


Silber gibt nach (aktueller Preis 17,45 $/oz, Vortag 17,64 $/oz). Platin kann die Gewinne vom Vortag knapp behaupten (aktueller Preis 1.016 $/oz, Vortag 1.022 $/oz). Palladium verliert (aktueller Preis 1.090 $/oz, Vortag 1.104 $/oz). Die Basismetalle zeigen sich wenig verändert.


Der New Yorker Xau-Goldminenindex verliert 2,4 % oder 2,2 auf 89,9 Punkte. Bei den Standardwerten fallen Detour 4,1 %, Yamana 2,9 % und B2 Gold 2,8 %. Bei den kleineren Werten geben Novagold 10,8 %, Pretium 9,9 % und Asanko 9,5 % nach. Red Eagle Exploration zieht 12,5 % an. Bei den Silberwerten fallen First Majestic und Aurcana jeweils 8,0 % sowie Santacruz 6,5 %.


Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel nachgebend. Sibanye fallen 3,1 % und DRD 2,5 %. Anglogold kann sich um 0,4 % befestigen.


Die australischen Goldminenaktien werden heute Morgen nicht notiert.


Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (A0ML6U) verbessert sich um 1,2 % auf 109,93 Euro. Der Fonds wird heute durch die Kursrückgänge der Asanko (-9,5 %), Iamgold (-4,8 %), Teranga (-4,1 %) und Detour (-4,1 %) belastet und dürfte sich gegen den Xau-Vergleichsindex stabil entwickeln.

In der Monatsauswertung zum 31.12.17 verbessert sich der Fonds um 7,1 % und entwickelt sich damit etwas besser als der Xau-Vergleichsindex, der um 6,4 % zulegen kann. Das Jahr 2017 schließt der Fonds mit einem Gewinn von 0,5 % ab und kann den Xau-Vergleichsindex (-5,3 %) schlagen. Seit Auflage des Fonds im April 2007 setzt sich der Fonds mit einem Gewinn von 8,7 % vom Xau-Vergleichsindex (-35,0 %) deutlich ab. Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 31,5 auf 33,5 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2013: 62,9 %
Gewinn im Jahr 2014: 4,6 %
Gewinn im Jahr 2015: 38,5 % (bester Goldminenfonds)
Gewinn im Jahr 2016: 75,0 %
Gewinn im Jahr 2017: 0,5 % (bester Goldminenfonds auf 3-Jahressicht, Quelle: Onvista)

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Silber & Weissmetalle (A0KFA1) verbessert sich um 2,3 % auf 29,08 Euro. Bester Fondswert ist heute Silvercrest (+2,6 %). Belastet wird der Fonds durch die Kursrückgänge der First Majestic (-8,0 %), Santacruz (-6,5 %) und Hecla (-5,7 %). Der Fonds dürfte heute parallel zum Hui-Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.12.17 verbessert sich der Fonds um 5,1 % und entwickelt sich damit etwas besser als der Hui-Vergleichsindex, der um 2,8 % zulegen kann. Seit dem Jahresbeginn verringert sich der Verlust auf 15,1 % (Hui-Vergleichsindex -7,6 %). Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 58,7 auf 62,1 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2013: 53,7 %
Verlust im Jahr 2014: 14,2 %
Verlust im Jahr 2015: 24,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 132,0 %
Verlust im Jahr 2017: 15,1 %.

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Gold+Resourcen (A0F6BP) verbessert sich um 1,1 % auf 36,47 Euro. Der Fonds wird heute durch die Kursrückgänge der Pretium (-9,9 %), Asanko (-9,5 %) und Oceana (-5,3 %) belastet und dürfte weniger als der Xau-Vergleichsindex nachgeben.

In der Monatsauswertung zum 31.12.17 verbessert sich der Fonds um 6,9 % und entwickelt sich damit etwas besser als der Xau-Vergleichsindex, der um 6,4 % zulegen kann. Das Jahr 2017 schließt der Fonds mit einem Verlust von 2,3 % ab und entwickelt sich damit geringfügig besser als der Xau-Vergleichsindex (-5,3 %). Das Fondsvolumen erhöht sich parallel zu den Kursgewinnen von 11,9 auf 12,6 Mio Euro.

Verlust im Jahr 2013: 58,3 %
Gewinn im Jahr 2014: 8,7 %
Gewinn im Jahr 2015: 14,9 %
Gewinn im Jahr 2016: 65,9 %
Verlust im Jahr 2017: 2,3 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Der Stabilitas Gold & Resourcen Special Situations (A0MV8V) verbessert sich um 1,0 % auf 25,49 Euro. Der Fonds wird heute durch den Kursrückgang der RNC (-6,1 %) belastet und dürfte gegen den TSX-Venture Vergleichsindex zulegen.

In der Monatsauswertung zum 31.12.17 verbessert sich der Fonds um 6,7 % und entwickelt sich damit besser als der TSX-Venture Vergleichsindex, der unverändert notiert. Seit dem Jahresbeginn entwickelt sich der Fonds mit einem Verlust von 8,4 % schwächer als der Vergleichsindex (-0,7 %). Das Fondsvolumen bleibt mit 2,8 Mio Euro unverändert.

Verlust im Jahr 2013: 54,7 %
Verlust im Jahr 2014: 22,1 %
Gewinn im Jahr 2015: 8,8 %
Gewinn im Jahr 2016: 71,5 %
Verlust im Jahr 2017: 8,4 %

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.


Westgold

Die Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Donnerstag ein durchschnittlich hohes Kaufinteresse. Im Goldbereich werden 1 oz Krügerrand, 1 oz Maple Leaf, 1 oz Lunar-Münzen, kleine Barren (10g bis 100g) und deutsche Münzen geordert. Im Silberbereich werden 1 oz Känguru und australische 1 kg-Münzen gesucht. Die Verkaufsneigung bleibt niedrig. Etwa 8 Käufern steht 1 Verkäufer gegenüber. Die aktuellen Kurse finden Sie auf www.westgold.de.

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